Programm

21.09.2022 (Online)

13:00 bis 17:00 Uhr

 

Pre-Conference – ICF-Basisschulung

22.09.2022

Vormittag, Beginn 09:30 Uhr

Was?
Wer?
Wo?
Keynote: Gesellschaftspolitische Aspekte der ICF
Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht von einem sozialen im Gegensatz zum medizinischen Modell aus. Auch Menschen mit Behinderungen sagen: Wir sind nicht behindert, wir werden behindert. Was bedeutet das für die ICF?
Dr. Franz-Joseph Huainigg
10:00 Uhr LEIBNIZ - mit Onlineübertragung!
Keynote: Die ICF-Klassifikation in der Kinder- und Jugendhilfe
Die Jugendhilfe zeigt in Bez. auf die Rehabilitation und insb. die ICF immer noch einen blinden Fleck. In diesem Vortrag wird gezeigt, dass die ICF die pädag. Fallstrukturierung wesentlich ergänzt u. die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern kann.
Dr. Manfred Pretis; Bia von Raison
10:30 Uhr LEIBNIZ - mit Onlineübertragung!
Keynote: Sozialraumorientierung und ICF
Warum dokumentieren wir und für wen? Liefert die ICF Dokumentation Lösungen und Antworten für menschenwürdige und sinnhafte Dokumentation? Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf gewünschte und unerwünschte (Neben-)Wirkungen.
Mag. Hannes Schindler
11:45 Uhr LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
Keynote: Zielformulierung(en) mit der ICF
Ziele dienen der Orientierung/Auswahl von Maßnahmen, stärken Beziehungen zwischen Beteiligten und bilden Wünsche der Betroffenen, deren Leistungsfähigkeit und Lebensumstände ab. Vorteile/Grenzen der ICF-basierten Ziel-Erfassung werden vorgestellt.
OA Dr. Klemens Fheodoroff; Dr. Urban Schwegler
12:15 Uhr LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!

22.09.2022

nachmittag

 

SPONSORENAUSSTELLUNG

WORKSHOPS   ─   SEMINARE   ─   VERTIEFENDE   ─   VORTRÄGE

 

Was?
Wer?
Wo?
WS 1: Erfassung und Nutzung von Kontextfaktoren durch die ICF
Ausgehend vom biopsychosozialen Modell und der darauf basierenden ICF wird im Workshop auf Kontextfaktoren fokussiert. Es werden Vorschläge ihrer Messung thematisiert und kritisch diskutiert. Das geschieht diskursiv und orientiert sich an einem Fall.
Prof. Dr. Matthias Morfeld; Bia von Raison
TURING
WS 2: Das Bundesteilhabegesetz in Deutschland und die ICF
Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Strategien werden exemplarisch aufgezeigt, ein Thesenpapier zu Anforderungen einer ICF-Konformität in der Bedarfsermittlung wird vorgestellt und diskutiert.
Dr. med. Klaus Keller; Dr. Michaela Coenen
ZEMANEK
WS 3: ICF-Anwendung aus Sicht der Pflege in einer neurologischen Rehabilitation
Die Sprache und das Verständnis der ICF als Kommunikationsachse zwischen den Pflegemitarbeitern, den therapeutischen und medizinischen Berufsgruppen zur Erreichung der interdisziplinären Patientenziele. Beispiele aus dem Alltag
Karin Strömpfl; Christian Allmaier
LOVELACE
WS 4: Personenzentrierung im Kontext der ICF
24 000 Schüler*innen in Ö sind hörbeeinträchtigt oder gehörlos. Die ICF-CY bietet die Grundlage um ihren individuellen Potenzialentwicklungen gerecht zu werden und um Ressourcen und Rahmenbedingungen für mehr Aktivität und Teilhabe bereitstellen zu können.
Prof.in Manuela Buchegger-Pieber
LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
WS 5: Individualisierte Rehabilitationskoordination und Qualitätssicherung mittels ICF
Partizipationsziele sind die Treiber einer person-zentrierten Rehabilitation. Im Workshop wird beispielhaft gezeigt, wie eine ICF-basierte Umsetzung von Partizipationszielen Fallkoordination und Qualitätsevaluation unterstützen kann.
Dr. Urban Schwegler
HOPPER

23.09.2022

Vormittag, Beginn 8:30 Uhr

Was?
Wer?
Wo?
Keynote: Personenzentrierung im Kontext der ICF
Vieles von dem, was in ICF gefordert, fachlich gut nachvollziehbar und fundiert beschrieben wird, lässt sich mit Hilfe von Mini-Methoden aus dem Kontext der Personenzentrierung leicht in die Praxis umsetzen und verstehen.
Nicolette Blok
09:00 LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
Keynote: ICF CoreSets für Autismus und ADHS: Entwicklung, Evaluation und Implementierung
Es wird die Entwicklung der ICF Core Sets für Autismus und ADHS u. deren Implementierung vorgestellt. Der Beitrag enthält Analysen der Anwenderfreundlichkeit und metrischen Eigenschaften der schwedischen Version der ICF CoreSet Plattform
Prof. Dr. Sven Bölte
09:30 LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
Postersession
Teilnehmende sind Dr. Klemens Fheodoroff (A), Dr. Urban Schwegler (CH), Mag.a Brigitte Slamanig (A)
Dr. Thomas Ewert
11:00 LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
Podiumsdiskussion
13:00 LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!

23.09.2022

nachmittag

Was?
Wer?
Wo?
WS 1: Das ICF-Handbuch in Einrichtungen der Chancengleichheit in der Umsetzung (in Kärnten)
Findet gemeinsam mit WS 2 statt! Das ICF-Handbuch dient als einheitliche Beobachtungs- und Bewertungsgrundlage für Einrichtungen der Chancengleichheit. Der Workshop widmet sich der Umsetzung in der Praxis und beschäftigt sich mit dem ICF-Planungsprozess und den angewandten Items.
Silke Watzenig BA MA
LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
WS 2: Bedeutung der ICF für den Fachbereich der Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen
Findet gemeinsam mit WS 1 statt! Das Ziel des Workshops besteht neben einer grundlegenden Einführung darin, gemeinsam mit den Teilnehmer:innen Fragestellungen (u. a. Prozessablauf, Bewertung der Items, Antragstellung, Evaluierung und Weiterentwicklung etc.), zu erörtern.
Renate Lauchard; Sabrina Rauter
LEIBNIZ- mit Onlineübertragung!
WS 3: ICF-Schulungen und ICF-Multiplikator:innenschulungen: Möglichkeiten und Hürden – sind qualitative Anforderungen geklärt?
Schulungen zur ICF sind eine Voraussetzung für deren zweckmäßige Anwendung. Bislang existieren aber weder Vorgaben noch ein gemeinsames Konzept zu Schulungsinhalten. Beispielhaft werden Schulungskonzepte und Thesen zu ICF-Multiplikatoren-Ausbildungen vorgestellt und diskutiert.
Dr. med. Klaus Keller; Dr. Urban Schwegler
TURING
WS 4: Aktuelle, nationale und internationale Entwicklungen zur ICF im Kontext von Arbeit – Perspektiven aus Forschung und Praxis
Ausgehend von internationalen Forschungsergebnissen und Beispielen wird die Anwendung der ICF im Arbeitskontext erörtert. Zudem wird die Rolle der ICF in Ö beleuchtet und es werden Perspektiven für Forschung und Anwendung in der Praxis skizziert.
Mareike Decker; FH-Prof.in Dr.in habil. Susanne Dungs; Heidemarie Müller-Riedlhuber MAS
LOVELACE
WS 5: Beratungsleitfaden nach ICF im Kontext Flucht, Migration und Behinderung. Eine Strukturierungshilfe für Anwender*innen in der Beratungspraxis
Der Leitfaden und die ICF bieten in diesem sehr speziellen Themenfeld eine dezidierte Grundlage für die Identifikation von Barrieren und Bedarfen. Diese werden nach der Vorstellung anhand von Fallbeispielen gemeinsam thematisiert und erarbeitet.
Manuel von Gilsa
HOPPER
WS 6: Interprofessionelle Zusammenarbeit mit ICF und LEP unterstützen
Multiprofessionelle Patientinnenversorgung mit ICF und in Verbindungen mit der Interventionsklassifikation LEP (Leistungs- und Prozessdokumentation) optimal unterstützen. Von konzeptionellen Überlegungen bis hin zu fehlenden Praxisanwendungen.
Mag.a Dr.in Renate Ranegger
ZEMANEK